Die heutige Predigt kommt von Olivier Dantine, seit 9 Jahren Superintendent von Salzburg und Tirol. Olivier Dantine ist in Wien geboren und aufgewachsen. Prägend war für ihn besonders ein Studienjahr an der Hebräischen Universität Wien. Daraus ergibt sich ein Interessensschwerpunkt im christlich-jüdischen Dialog und im Einsatz gegen Judenfeindlichkeit in Theologie, Kirche und Gesellschaft. In seiner Vorstellung anlässlich der Wahl zum Superintendenten im Jahr 2012 schreibt er eine kurze Skizze seiner Vorstellung von Kirche: ich zitiere: „Eine Kirche, in der ich gerne diene, stelle ich mir so vor: die befreiende Botschaft des Evangeliums verkündend; den Menschen dienend; ökumenisch offen; dialogbereit gegenüber anderen Religionen und Weltanschauungen; der biblischen Botschaft verpflichtet, von ihr ausgehend kritisch gegenüber ihren eigenen Traditionen und gegenüber der Gesellschaft; sich mutig in den Diskurs der Zeit einbringend; Anwältin der Gottebenbildlichkeit jedes einzelnen Menschen.“ Heute predigt er über das bekannte Adventlied "O Heiland reiß die Himmel auf". Ein Lied voller Ungeduld, ein Aufschrei nach Gerechtigkeit. Ein Lied der Hoffnung auf Erlösung. Er erzählt von Friedrich Spee, dem der Text zugeschrieben wird, seinem Kampf gegen Hexenprozesse und den auch heute noch so wichtige Einsatz für die Menschenrechte. Ich wünsche Euch viel Freude mit dieser schönen Predigt, wir hören uns nächste Woche wieder. Vielen Dank auch für die schöne musikalische Begleitung dieser Predigt!
Die heutige Predigt kommt von Olivier Dantine, seit 9 Jahren Superintendent von Salzburg und Tirol. Olivier Dantine ist in Wien geboren und aufgewachsen. Prägend war für ihn besonders ein Studienjahr an der Hebräischen Universität Wien. Daraus ergibt sich ein Interessensschwerpunkt im christlich-jüdischen Dialog und im Einsatz gegen Judenfeindlichkeit in Theologie, Kirche und Gesellschaft.
In seiner Vorstellung anlässlich der Wahl zum Superintendenten im Jahr 2012 schreibt er eine kurze Skizze seiner Vorstellung von Kirche: ich zitiere: „Eine Kirche, in der ich gerne diene, stelle ich mir so vor: die befreiende Botschaft des Evangeliums verkündend; den Menschen dienend; ökumenisch offen; dialogbereit gegenüber anderen Religionen und Weltanschauungen; der biblischen Botschaft verpflichtet, von ihr ausgehend kritisch gegenüber ihren eigenen Traditionen und gegenüber der Gesellschaft; sich mutig in den Diskurs der Zeit einbringend; Anwältin der Gottebenbildlichkeit jedes einzelnen Menschen.“ Heute predigt er über das bekannte Adventlied O Heiland reiß die Himmel auf. Ein Lied voller Ungeduld, ein Aufschrei nach Gerechtigkeit. Ein Lied der Hoffnung auf Erlösung. Er erzählt von Friedrich Spee, dem der Text zugeschrieben wird, seinem Kampf gegen Hexenprozesse und den auch heute noch so wichtige Einsatz für die Menschenrechte.